Camille Razat verlässt »Emily in Paris«

Fans der populären Netflixserie »Emily in Paris« müssen mit einer großen Veränderung klarkommen: Die französische Schauspielerin Camille Razat, 31, verlässt die Produktion.

»Ich verlasse die Serie mit nichts als Liebe und Bewunderung für die Darsteller, die Crew und die Fans, die uns auf diesem Weg unterstützt haben«, schrieb  Razat bei Instagram. »Diese Figur hat mir sehr viel bedeutet, und ich finde, ihre Geschichte ist nun ganz natürlich zu Ende. Es fühlte sich wie der richtige Moment an, neue Horizonte zu erkunden.« Eine Tür für eine mögliche Rückkehr solle aber geöffnet bleiben, denn Camille »wird immer Teil der ›Emily in Paris‹-Welt sein«, so Razat.

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Razats Serienfigur trug ebenfalls den Namen Camille. Sie spielte sowohl eine Freundin der in Paris lebenden Amerikanerin und Seriennamensgeberin Emily Cooper (Lily Collins) als auch deren Rivalin um das Herz von Gabriel (Lucas Bravo). Am Ende der vierten Staffel hatte sich Serienfigur Camille bereits verabschiedet. Dies hätte aber auch nur vorübergehend sein können.

So reagieren Lily Collins und Co.

Razats Nachricht bei Instagram kommentierten nun auch ihre Kolleginnen und Kollegen der Serie. »Ich liebe dich, Schwester. Es war eine wilde Fahrt und ein absolutes Vergnügen«, schrieb Lily Collins. Ashley Park kommentierte: »Liebe dich so sehr, bin immer stolz auf dich.« Lucien Laviscount erklärte, er fühle sich geehrt, mit Razat zusammengearbeitet zu haben. »Ich werde es vermissen, mit dir zu lachen.«

Netflix hatte vor ein paar Tagen bestätigt, dass der Drehstart für die fünfte Staffel der Serie im Mai sei. Zunächst werde in Rom und dann in Paris gedreht. Die Französin Razat hatte auf der Liste der Hauptbesetzung gefehlt, was schon zu Spekulationen geführt hatte. Lieblinge wie Philippine Leroy-Beaulieu (Sylvie Grateau), Ashley Park (Mindy Chen), Samuel Arnold (Julien), Bruno Gouery (Luc) und Lucien Laviscount (Alfie) waren dagegen aufgeführt worden.

Produzent der Serie ist Darren Star, der einst auch »Sex and the City« erfand. Ihm zufolge wird in der fünften Staffel von »Emily in Paris« Emilys Beziehung zu dem Italiener Marcello (Eugenio Franceschini) näher beleuchtet: »Ich habe das Gefühl, zwischen ihnen funkt es, sie haben eine echte, romantische Verbindung.«

In der vierten Staffel der Serie zog Emily für ihren Job von Paris nach Rom – allerdings zunächst auf sechs Monate befristet (mehr über diese Staffel erfahren Sie hier ). Die Serie wurde oft dafür kritisiert, ein idealisiertes und wenig realistisches Bild von Paris zu zeichnen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte hingegen im Oktober 2024 in einem Interview, dass er die Serie positiv für Frankreich und Paris sehe. »Ich denke, es ist gut für das Image Frankreichs. ›Emily in Paris‹ ist sehr positiv, was die Attraktivität des Landes betrifft.«

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