RB Leipzig trennt sich von Trainer Rose, Zsolt Löw übernimmt

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat Trainer Marco Rose freigestellt. Das gab der Klub einen Tag nach dem 0:1 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach bekannt. Auch Roses Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie Frank Aehlig müssen gehen.

Rose hatte im September 2022 bei RB angefangen und die Mannschaft 2023 zum Pokalsieg geführt. Sein Nachfolger in Leipzig wird Zsolt Löw. Der 45-Jährige übernimmt bis zum Saisonende. Löw war jahrelang Co-Trainer von Thomas Tuchel, so auch bei dessen Stationen Paris Saint-Germain, Chelsea und Bayern München.

»Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen«, sagte Sportchef Marcel Schäfer, der zuletzt noch betont hatte, an Rose festhalten zu wollen.

Rose mit guter Punktebilanz

»Angesichts der Entwicklung und der ausbleibenden Ergebnisse sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen«, sagte Schäfer nun. Bereits am Mittwoch steht für Leipzig das Pokal-Halbfinale in Stuttgart an.

Mit einem Pokalsieg und einem Schnitt von 1,86 Punkten in 125 Spielen war Rose einer der erfolgreichsten Leipziger Trainer. Eine bessere Punktebilanz in der Bundesliga-Zeit des Klubs hatten nur Domenico Tedesco, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick vorzuweisen.

Löw ist derzeit »Head of Soccer Development« bei Red Bull und werde diesen Posten »auch nach seiner Tätigkeit in Leipzig weiter bekleiden«, hieß es in der Mitteilung. Der 45-Jährige war von 2015 bis 2018 bereits als Co-Trainer unter Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick bei RB tätig.

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